Gitarre

 

 

Während meiner Bundeswehrzeit 1967/68 wurde ich durch die Lieder von Joan Baez, Bob Dylan und Donovan zum Spielen der Gitarre inspiriert.

Ich kaufte mir von meinem schmalen Sold eine gebrauchte Stahlsaitengitarre und die Abende auf meiner Bude gehörten ab sofort ihr, während meine Kameraden lieber in der Kantine Bier süffelten.

Durch diese Lieder angeregt, suchte ich die Mainzer Szene ab und fand 1969 Gleichgesinnte, die sich regelmäßig im Haus der Jugend trafen, um sich der internationalen Folkmusic zu widmen. Zu den Leuten im Folksing Club und der Arbeitsgemeinschaft Folklore Mainz gehörten u.a. Musiker, wie Jürgen Schöntges, Wolfgang Hering, Gerd Gmelin, Uli Holzhausen und mein alter Freund Lutz Weusmann.

Von einem damaligen Bekannten kaufte ich die Gibson Konzertgitarre seines ver-storbenen Bruders. Dieser Gitarre gehörte jahrelang die erste Stunde nach getaner Arbeit.

 

1980 kaufte ich mir bei Oskar Teller eine  Oktavgitarre. Die Decke der Oktavgitarre wurde 2009 repariert vom Gitarrenbauer Wolfgang Suttner.

 


1981 ließ ich mir vom Gitarrenbaumei-ster Manfred Pletz in Taunusstein eine neue Konzertgitarre bauen. Seit dieser Zeit setze ich die Gitarre außer zur Folklore auch für Renaissancemusik ein.

Viele Stücke erarbeitete ich mir nach Tabulatursätzen, wovon leider nur sehr wenig Material erhältlich ist. Auf meinen Gitarren verwende ich Saiten von Hannabach.

 

In 2022 schenkte mir mein Sohn Simon seine Martin Westerngitarre, mit der ich mich zur Zeit recht häufig beschäftige. Sie hat einen tollen Sound.

 

Die Gitarre nutze ich gerne zur Begleitung bei "american broad side ballades", Instrumental-Interpretationen von Renaissance- sowie zeitgenös-sischen Stücken  und im "finger-picking style" zur Folkbegleitung jeglicher Art.